Helfen mit Grenzen
- Rouven Born
- 13. Feb. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Feb. 2022
Eigentlich stehen diese MedizinstudentInnen am Ende ihres Studiums. Sie könnten bald den Abschluss machen, und gut ist.
Ist es aber nicht. Um praktische Erfahrungen zu sammeln, schwärmen die rund 40 angehenden ÄrztInnen in abgelegene Dörfer aus um die DorfbewohnerInnen medizinisch zu unterstützen. Denn oft fehlt es an ausgebildeten Ärzten, an Medizin oder an Benzin, um ins nächstgelegene Spital zu gelangen.
Die rund 40 MedizinstudentInnen sind während einer Woche unterwegs. Die Beschwerden der DorfbewohnerInnen? "Oft leiden die Menschen an zu hohem Blutdruck. Woher das kommt, wissen wir nicht." sagt eine Studentin. Ist es die mangelnde und damit falsche Ernährung? Ein anderer Student wirkte nach den ersten beiden Tagen erleichtert: "Als ich das letzte Mal hier war, gab es viele komplizierte Fälle. Hautkrebs, Zysten. Dieses Mal war alles viel besser."
Wie es in Zukunft sein wird, weiss er nicht. Er wird es auch nicht erfahren. Wie bereits 50 Prozent aller ÄrztInnen und Ärzte, wird auch er das Land nach dem Studium verlassen. "Meine Zeit hier im Land läuft bald ab. Ich helfe gerne. Aber nur mit 5 Dollar im Monat? Das hat Grenzen."
Eine Kurzrepo zu meinem Besuch:
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