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Podcast & Blog 

  • 18. Dez. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Das erdölreichste Land der Welt kann seine Bevölkerung nicht mit Treibstoff versorgen. Die Wirtschaftskrise und Misswirtschaft trieben das Land in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale.


Im Grenzort zu Brasilien, in Santa Elena de Uairen, versorgen sich die Leute schon längst mit Benzin aus Brasilien. In Petflaschen am Strassenrand.

Ein Augenschein.





 
  • 18. Dez. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Juli 2024




Der Präsident von Venezuela, Nicolás Maduro, möchte das ölreiche Gebiet Essequibo, das derzeit von Guyana kontrolliert wird, für Venezuela beanspruchen.


Er hat die venezolanische Ölgesellschaft beauftragt, in Essequibo nach Öl zu suchen, und will, dass das venezolanische Parlament ein Gesetz verabschiedet, um Essequibo offiziell zu einem Teil Venezuelas zu machen.


Daraufhin hat Guyana seine Armee in Bereitschaft gesetzt. In Venezuela gab es ein Referendum, bei dem viele Menschen dafür stimmten, Essequibo zu beanspruchen, was die Spannungen in der Region erhöht hat.


Guyanas Präsident, Irfaan Ali, hat die Aktionen von Maduro öffentlich kritisiert und die Vereinten Nationen um Hilfe gebeten, da er dies als Gefahr für Guyanas Unabhängigkeit sieht. Er versuchte auch, Investoren zu beruhigen, dass ihr Geld in Guyana sicher sei.


Brasilien hat mehr Soldaten und Ausrüstung an seine Grenzen zu Guyana und Venezuela geschickt, was die Spannungen weiter erhöht hat. Viele in Venezuela unterstützen den Anspruch auf Essequibo, auch wenn nicht viele bei dem Referendum abgestimmt haben.


Venezuela behauptet, dass die Zuteilung von Essequibo an das Vereinigte Königreich im Jahr 1899 nicht fair war. Diese Angelegenheit wird jetzt vor dem Internationalen Gerichtshof verhandelt.


Der Gerichtshof hat Venezuela gewarnt, nichts zu unternehmen, was die Situation in Essequibo verändern könnte.


Essequibo ist besonders wichtig, seit 2015 Öl in seinen Gewässern entdeckt wurde. Diese Entdeckung hat den Streit verstärkt.


Guyana hat kürzlich Lizenzen für Ölexploration in diesen Gewässern versteigert. Die Wirtschaft von Guyana wächst schnell, hauptsächlich durch Ölproduktion und -export.


Venezuela hingegen hat wirtschaftliche Probleme, die durch US-Sanktionen seit Maduros Wahl 2018 verschärft wurden. Obwohl Venezuela viel Öl besitzt, hat es dennoch wirtschaftliche Schwierigkeiten.

  • 13. Feb. 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Feb. 2022

Eigentlich stehen diese MedizinstudentInnen am Ende ihres Studiums. Sie könnten bald den Abschluss machen, und gut ist.


Ist es aber nicht. Um praktische Erfahrungen zu sammeln, schwärmen die rund 40 angehenden ÄrztInnen in abgelegene Dörfer aus um die DorfbewohnerInnen medizinisch zu unterstützen. Denn oft fehlt es an ausgebildeten Ärzten, an Medizin oder an Benzin, um ins nächstgelegene Spital zu gelangen.


Die rund 40 MedizinstudentInnen sind während einer Woche unterwegs. Die Beschwerden der DorfbewohnerInnen? "Oft leiden die Menschen an zu hohem Blutdruck. Woher das kommt, wissen wir nicht." sagt eine Studentin. Ist es die mangelnde und damit falsche Ernährung? Ein anderer Student wirkte nach den ersten beiden Tagen erleichtert: "Als ich das letzte Mal hier war, gab es viele komplizierte Fälle. Hautkrebs, Zysten. Dieses Mal war alles viel besser."


Wie es in Zukunft sein wird, weiss er nicht. Er wird es auch nicht erfahren. Wie bereits 50 Prozent aller ÄrztInnen und Ärzte, wird auch er das Land nach dem Studium verlassen. "Meine Zeit hier im Land läuft bald ab. Ich helfe gerne. Aber nur mit 5 Dollar im Monat? Das hat Grenzen."


Eine Kurzrepo zu meinem Besuch:





 
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